HEBAMMEN – TEIL 4

Heute geht es um den 4. & letzten Teil meiner, unserer Hebammen Serie. Tolle & schöne Geschichten waren dabei und ich bin sicher ich, wir konnten Euch die Vorzüge einer privaten Hebamme näher bringen.
Im Durchschnitt kostet eine Hebamme zwischen 1.000 – 1.500 Euro. Diese kann, in den meisten Fällen, NICHT bei der Krankenkasse und oder bei der Zusatzversicherung eingereicht werden. Jedoch, kann und sollte man es unbedingt versuchen! Mehr als “Nein” können sie ja nicht sagen. Und ich wiederhole mich ungern, aber eine der besten Investitionen war – die Hebamme.
Für alle die – eventuell – noch immer nicht “überzeugt” sind, das es sich durchaus lohnt eine private Hebamme zu nehmen, hier die letzten Geschichten! Viel Spaß beim lesen!
JENNY ÜBER IHRE HEBAMME:
Ich hatte so eine tolle Geburt mit Hebamme, das teile ich sehr gerne mit den Mommies da draussen. Na eigentlich bedarf es eigentlich der Stories beider Geburten:
Bei meiner ersten Geburt meiner Tochter (Jänner 2011) kam mir leider aus etwas unglücklichen Gründen die Hebamme abhanden. Ich hatte in der 33. Woche einen hohen Blasensprung und leichte Wehen. Silvester im Goldenen Kreuz, Wehenhemmer, Lungenreifespritzen und grosse Sorge. Man wollte der Kleinen aber so viel Zeit wie möglich geben und so durfte ich wieder heim.
In der 36. Woche hatte ich dann aber den richtigen Blasensprung und es ging los. Im Goldenen Kreuz angekommen ging stundenlang nichts weiter. Wir hatten eine entzückende Hebamme – aber ganz eine “frischg’fangte” von der Hebammenschule. Ich muss heute noch lachen, wenn ich an Ihr bayrisches “in der Schul’ haben’s g’sagt” denke!
Da ich mit meiner kompetenten Frauenärztin Dr. Rankine in solch’ guten Händen war, war ich trotzdem gelassen. Leider ging bei der Geburt gar nichts weiter und die Kleine blieb’ in meinem Becken stecken. Als die Herztöne dann nicht passten wurde sehr schnell ein Notkaiserschnitt gemacht.
Ich war sehr geschockt, denn damit hatte ich nicht gerechnet. Aber es ging alles so schnell und das Team war so perfekt – es war trotz des Bangens ein schönes Erlebnis, den kleinen Menschen zu empfangen.
Genau 3 Jahre später (Februar 2014) war Baby Nummer 2 am Weg. Ich fand eine Entscheidung ob ich nochmal Kaiserschnitt oder natürliche Geburt wagen sollte nicht leich. Ich hatte gerade Catrins Blog entdeckt und hin und her überlegt ob Kaiserschnitt oder Normal.
Die zahlreichen Mami-Meinungen am Blog zu dem Thema waren sehr hilfreich!
Eine liebe Freundin empfahl mir die Hebamme Elisabeth Bauer. Eigentlich war sie schon voll ausgebucht, aber wenn zwei wollen kommt man immer zusammen! Sie kam uns zu Hause besuchen und es war “gseh’n & mögen”.
Die Schwangerschaft war eigentlich problemlos aber etwas mühsam, da mir das Baby die Rippen geprellt hatte und sich einmal mein Nabelbruch verklemmt hatte. Dann lag das Baby nicht ganz optimal und sie gab’ mir Tips wie es in die richtige Position kommt. Da meine grosse Tochter in der 36. Woche kam, hatte ich das auch von meiner 2. Geburt erwartet.
“Erwartet”….jaja – weil man sich von einer Geburt was erwarten kann! Aber ganz ehrlich, ich dachte ich muss schwanger bleiben! Am Geburtstermin trafen wir uns im Goldenen Kreuz. Ich hing schon am CTG und nichts tat sich. Wohl oder übel mussten wir einen Kaiserschnitt besprechen. Wir redeten und überlegten und das ging eine Weile. Irgendwann meinte sie: “Na weisst’ was, ich untersuch’ Dich jetzt mal.” Gesagt. Getan.
Platsch ging es, und die Fruchtblase platzte bei der Untersuchung. Ich hab’ gedacht “Erde öffne Dich”! Wir waren sehr überrascht und auf meine überflüssige Frage: “Jetzt darf i nimmer heim” meinte Elisabeth nonchalant: “Na, jetzt bleibst’ da – jetzt brauch’ ma nur noch Wehen!”
Grosses Schmunzeln, als ich beim Hebammenschalter mit den Worten “Ich bin gekommen um zu bleiben” eincheckte. Auf einen Einlauf bestand ich und die Wehenfreunde übermannten mich eine Stunde später in voller Wucht. Wir hatten von vorneherein eine PDA entschieden, da bei einem möglicherweise notwendigen Kaiserschnitt keine Zeit verloren wäre. Ich schlug eine möglichst baldige PDA heraus und war so dankbar, keine Schmerzen zu haben. Ich bin keine Heldin! Ich bin voller Bewunderung für Frauen, die ohne Schmerzmittel gebären.
Die Geburt lief irgendwie wie ein Film ab. Es gab Momente der Sorge und mein Sohn hatte die Nabelschnur sehr eng um den Hals gewickelt. Ich betete nur, dass alles gut geht und vertraute einfach nur Elisabeth und der Hebamme vom Goldenen Kreuz, die perfekt zusammenarbeiteten. Es war für mich so eine Überwindung, diese Presswehen ordentlich zu nehmen. Aber einmal da drüber ging es rucki zucki und klein Felix war da!
Ich war von so tiefer Dankbarkeit erfüllt! Elisabeth war (und ist) unsere Heldin. Ich habe vom ersten Kennenlernen bis das Baby da war ihr vollends vertraut und im Geiste alles in ihre Hände gelegt. Die Nachbetreuung war hervorragend! Auch punkto Geschwisterkind half sie uns sehr viel. Es gibt kein schöneres Erlebnis, als die Ankunft von so einem kleinen Menschlein!
NINA ÜBER IHRE HEBAMME:
Ich habe meine 1. Tochter am 19. April 2013 im SMZ Ost bekommen. 3 Wochen zu früh. Ich war sehr glücklich mit meiner Maus. Aber eine extrem unsichere Neu-Mama. Dementsprechend hab ich mich auch angestellt. Im SMZ Ost war ich ansich zufrieden. Aber man muss echt Hilfe einfordern.
Egal… Um das geht es ja nicht. Fakt ist ich bin nach 3 Tages entlassen worden… Mit dem Gefühl es passt alles… Ich kann stillen und alles ist in bester Ordnung. Fakt war auch… Dass meine Kleine nur geschrien hat. Und stark Gelbsucht hatte. Meine Nachbarin und Freundin hat mich paar Tage nach meiner Entlassung besucht. Sie hat selbst ein Kind. Ihr Sohn ist 6 Monate älter als meine Tochter. Daher sind wir noch mehr zusammen gewachsen.
Sie kommt also zu mir und war geschockt. Sie hat gesagt dass meine Tochter sehr sehr gelb ist und ich ins Spital fahren soll sobald die Augen auch Gelb werden. Das war dann für mich mal ein Schock und ich hab geheult. Rotz und Wasser. Sie hat mich dann gefragt ob ich eine Hebamme hab… Hatte ich aber nicht. Dachte vor der Geburt nie daran… Ganz nach dem Motto… Ich werde das Kind schon schaukeln. Und meine Mama und Oma hatten ja auch keine.
Meine Freundin hat dann ihre Hebamme angerufen. Ich wäre ja nicht mehr im Stande gewesen zu reden vor lauter heulen. Sie hat ihr unser Problem geschildert und tatsächlich hat die Hebamme zugestimmt, sie schiebt mich ein. Obwohl sie für den 20. Bezirk zuständig ist… Und nicht für den 22. Wo wir wohnen. Und sie macht das nur weil sie eben meine Nachbarin kennt…
Ich war erleichtert… Und habe mich gefreut dass sie gleich am nächsten Tag kommen würde.
Am nächsten Tag in der Früh kam dann Frau Annemarie Kirschbaumer zu uns… Sie hat meine Tochter angeschaut… Und gesagt das Kind ist kurz vorm dehydrieren. Ich bin natürlich wieder in Tränen ausgebrochen. Und diese Frau, dieser Engel muss ich schon fast sagen, hat dann alles geändert. Sie war so bestimmend auf eine sehr positive Weise… Dass wir das hingekommen. Dass es normal ist dass ich weine…
Hat eine milchpumpe ausgepackt und mal geschaut was sich bei meiner Brust tut. Es kam Milch… Aber nur aus 2 Löchern. Also wenig. Meine Tochter hat sich zwar sehr angestrengt aber sicher einfach zu wenig bekommen. Armes Baby. Hebamme daraufhin zu meine Mann: Papa du gehst eine Milchpumpe kaufen… Ab jetzt wird mind alle 3 Stunden abpumpen.
Und immer wieder das Baby anlegen. Aber eben durch die abgepumpte Milch eine Kontrolle haben was und wieviel die kleine trinkt. Was rauskommt.
Sie kam dann noch 5 Mal vorbei. Ich hab die nächsten 3 Male immer geheult wenn sie gekommen ist. Wirklich erst bei den letzten 2 Besuchen hab ich mich sicher gefühlt. Ich hab dann nach den Besuchen auch paar mal noch telefonisch Kontakt gehabt.
4, 5 monate hab ich meiner Tochter Muttermilch geben können. Nicht ausschließlich. Ich musste zufüttern. Aber immerhin. Es ist sehr selten mehr Milch rausgespritzt als aus 2 löchern… Wenn ich keine Hebamme gehabt hätte, hätte ich sicher bald aufgegeben und komplett auf Pulver umgestellt. Denn ein Kinderarzt hätte sich nicht damit auseiander gesetzt ob ich stillen kann oder nicht und warum es zu wenig war für meine Tochter.
Ich habe quasi die Variante gehabt wo ich nichts zahlen musste für die Hebamme. 1 Besuch vor und 6 nach der Geburt werden von der Krankenkasse übernommen. Allerdings muss es eine Hebamme mit Kassenvertrag sein.
Bei meiner zweiten Tochter die ich am 12. April 2015 bekommen habe… Bin ich nach 2 Nächten im SMZ Ost freiwillig gegangen. Meine Hebamme habe ich diesmal schon vor der Geburt kontaktiert. Sie ist am nächsten Tag nach meiner Entlassung zu uns gekommen. Diesmal ohne Tränen meinerseits :-) Ich war einfach sicherer als Mama und auch weil ich wusste dass ich meine Hebamme hab und mit ihr alle Fragen beantwortet werden die noch aufkommen sollten.
Ich bin wieder entlassenen worden mit dem “es klappt mit dem stillen”. Diesmal hab ich aber gewusst und in der Brust gespürt das dem nicht so ist. Ich hatte einen mega Milchstau, blutige Brustwarzen und meine Hebamme war geschockt, das ich so aus dem Spital komme. Ich hab aber gleich zu Hause abgepumpt. Also das hatte ich im Griff.
Trotzdem ist jedes Baby anders und auch wenn man das zweite Kind schon viel routinierter handhabt, tauchen fragen auf. Jedes Baby hat etwas anderes das ihm zu schaffen macht. Blähungen, blaue Hände und Füße, der Bauchnabel heilt nicht gut ab, etc. Also es gibt immer Fragen.
Meine hebamme war jedes mal fast eine Stunde da. Hat meine Mädels gewogen. Untersucht. Mich untersucht. Meine Blutung kontrolliert, sich intensiv mit dem stillen mit mir beschäftigtsich, sich einfach um mich gekümmert. EIN SEGEN!
www.wir.hebammen.at/kerschbaumer
Annemarie Kerschbaumer ist wirklich mit Leib und Seele Hebamme. Ich bewundere Menschen die ihren Job so lieben und ihre Berufung gefunden haben.
JASMIN ÜBER IHRE HEBAMME:
Um zu der Geschichte mit meiner fantastischen Hebamme zu kommen muss ich kurz von meiner 1. Geburt berichten. In meiner 1. Schwangerschaft war ich komplett unerfahren und auch etwas blauäugig zur Geburt gegangen (die SS selbst war wie im Bilderbuch!!) Ich habe mir viel zu viel rein reden lassen…..lange Rede, kurzer Sinn: Einleitung, viel alleine gelassen, nur Liegen (dauerndes CTG – gab keine Indikation). Ging leider ziemlich dramatisch aus, weil mein Sohn durch massiven Sauerstoffmangel körperlich wirklich Schwerstbehindert ist!!!
So und nun zu meiner 2. Schwangerschaft und somit auch zu meiner Lieblingshebamme, Sarah Klarer. Ich wusste schon nach der 1. Entbindung, dass ich noch Kinder möchte und auch gerne wieder vaginal entbinden will – aber dann NUR mehr mit einer privaten Hebamme!
Im 1. Trimester begann ich mit der Suche. In der 20. SSW lernte ich meine zukünftige private Hebamme kennen und wir waren uns auf anhieb sympathisch. Sie schaffte es mir schon in der 1. Stunde viele Ängste, die ich berechtigter Weise hatte, zu nehmen. Sie war die restliche SS mein Ruhepol und meine Anlaufstelle für jegliche Fragen. Wir buchten auch einen privaten Geburtsvorbereitungskurs und sie hatte einen NM (5Std) nur für uns und unsere Fragen Zeit. Das war sehr wichtig für mich um zu verstehen, was mein Körper bei der Geburt durchmacht und wie ich ihn und mein Baby unterstützen kann!
Insgesamt haben wir uns vor der Geburt ca. 8 Mal getroffen und eine intensive Beziehung aufgebaut! Am Abend vor der Geburt war ich noch bei ihr und sie machte bei einem positiven Muttermundbefund eine Eipolablösung und ich fuhr mit Wehen nach Hause! Ich dachte jedoch, dass es sich wieder lediglich um Vorwehen handelt und war ziemlich lang in der Nacht noch unruhig und konnte nicht schlafen. Als ich dann um 4Uhr früh meine Hebamme anrief, hatte ich schon heftige Wehen und war schon eine Stunde in der Wanne gewesen. Mein Mann währenddessen brav an meiner Seite, der Große friedlich schlafend in seinem Zimmer, kam Sarah um 4:45 bei uns an!
Mit der 1. Muttermunduntersuchung kam für mich die erlösende Antwort – ich war verstrichen!!! Eigentlich war eine ambulante Geburt im Krankenhaus geplant, aber ich fühlte mich so wohl zu Hause und Sarah gab mir trotz Vorgeschichte so viel Vertrauen, Stärke und Halt, dass unser 2. Sohn 20 Min. nach ihrem Eintreffen eine Hausgeburt wurde! Auch bei der Nachbetreuung war Sarah wirklich immer für uns da – noch Wochen nach der Entbindung hatte sie ein offenes Ohr für jede meiner Fragen!
Im Nachhinein kann ich nur sagen, dass ich auf mich noch nie stolzer war und mich heute noch so ein starkes Band mit meiner Hebamme verbindet. Nur mit ihr würde ich noch viele Kinder gebären und (sofern medizinisch möglich) auch NUR mehr zu Hause!!
Last, but not least, erzähle ICH Euch noch von MEINER Hebamme.
ICH ÜBER MEINE HEBAMME:
Mir wurden von meiner GYN 2 Hebammen “ans Herz gelegt”, zwei Damen mit denen sie schon seit Jahren zusammen arbeitet. Da mir meine Gyn aber auch offenbarte, zu meinem, bzw. um meinen Geburtstermin ganz sicher nicht in Wien sein würde – wusste ich, ich brauche ganz sicher eine Hebamme die bei mir ist. Die nicht auf Urlaub ist. Im Nachhinein, bin ich sehr froh, dass die 2 Hebammen, die meine Gyn mir empfohlen hatte, beide keine Zeit hatten.
Also kontaktierte ich einen lieben Freund dessen Freundin ein paar Monate vor mir Termin hatte. Er gab mir die Kontaktdaten zu Angelika Lessiak. Mutter von 4 Kindern, eine kleine zarte Person, stark aber wie ein Löwe. Wir vereinbarten ein Treffen in ihrer Ordination. Ich war ganz nervös. Fast wie bei einem Bewerbungsgespräch. Sie muss mich ja auch mögen.
Das Gespräch lief gut, sie wäre zu meinem Termin da, es passte von Anfang an. Ich nahm sie. Da wir uns 1x pro Monat bei Ihr in der Ordination trafen, enstand schnell eine Art Freundschaft und wir hatten es wirklich immer total lustig miteinander. Sie untersuchte mich, machte mit mir und Georg einen Geburtsvorbeiretungskurs, nur wir 3. Hatte zu jeder Zeit ein offenes Ohr. Eine Reisapotheke mit diversen Gels und Globuli bekam ich dann auch noch für unseren Juli Urlaub – 1 Monat vor ET von ihr. :-)
Gegen Ende meiner Schwangerschaft kam sie 2x bei uns zu Hause vorbei, schaute sich Lucians “Zimmer” an und wir tranken Café. Dann gabs noch 2x ein CTG im Goldenen Kreuz, wo ich dann auch Lucian zur Welt brachte. Angelika kam am Tag, als die Wehen einsetzten, gleich in der Früh zu uns nach Hause. Schrieb 2 CTG mit mir, untersuch mich und sprach mir gut zu. Sie war auch unser Ruhepol und Stütze.
Ins Krankenhaus fuhren wir konvoi. Sie kümmerte sich vor Ort um den Papierkramm, checkte uns in den Kreissaal ein und mir für danach auch noch ein Ein-Bett Zimmer, was mir unfassbar wichtig war. Weiters brachte sie mich noch zu Hause auf die gloreiche Idee mir ein Strandkleid einzupacken. Damit ich nicht in diesem typischen Krankenhaus, Posch-Frei Gown herum rennen muss… Ich entschied mich für ein schlichtes Kurzes schwarzes Baumwollkleid. Somit war ich untenrum immer “frei” aber gleichzeitig auch schön bedeckt, wenn ich mal am Gang auf und ab spazieren musste oder auf die Toilette ging.
Sie riet uns auch, ein paar Wochen davor schon, Gatorade und Müsliriegel zu kaufen und in die Kliniktasche zu packen. Das Gatorade hatten wir jedoch bis zur Abfahrt ins KH im Kühlschrank und war somit ein herrlicher Durstlöscher und wirklich wertvoll. Globuli und Co gabs sowie so… Sie war immer ruhig, immer gelassen aber sehr bestimmend. Das mochten Georg und ich sehr an ihr. Als kurzftistig KS im Raum stand, versicherte sie mir, dass “wir” dieses Baby auf natürliche Weise bekommen würden und bestärkte damit mein Selbstvertrauen und das Vertrauen in meine Kraft und meinen Körper.
Und so war es dann auch, zwar hat alles 20 Stunden gedauert, aber Lucian kam gesund zur Welt und alles ging gut. Sie war mein Hero. Abgesehen von Georg natürlich. Meine bessere Hälte. Ohne den ich das nie geschafft hätte. (love you Pubbi)
Angelika war bis 3 in der Früh, Lucian kam um 0.13 Uhr auf die Welt, bei und mit uns. Dann gab sie uns etwas Zeit alleine miteinander und kam gleich am nächsten Tag um nach dem Rechten zu sehen. Sie half mir beim stillen, im Kinderzimmer im KH beim wickeln, abwiegen und gab mir Tips zur Nabelversorgung.
Die ersten 3 Monate kam Angelika 1x in der Woche vorbei um … nach dem Rechten zu sehen. Wie es uns geht, mich etwas abzulösen, mir zu helfen und mir wieder gut zuzureden. Das konnte sie am besten. Wenn sie Staubsauger an der Tür verkaufen würde, in einer Staublosen Welt, ich hätte ihr sicher einen abgekauft. Und das liebte ich, liebe ich an ihr. Sie macht sich für Dich stark aber bestärkt Dich in dem was Du tust und wie Du es tust.
6 Wochen nach Lucians Geburt besuchte ich einen Rückblidungs-Gymnastik Kurs bei Ihr in der Ordination mit 2 weiteren Mamis. Die Stimmung war toll, sehr freundlich und ganz entspannt. Während unseren Übungen kümmerte sie sich liebevoll um die Kleinen und tratschten während den Stillpausen. War echt super und sehr angenehm. Den Kurs konnte man damals auch ohne sie als Hebamme gehabt zu haben “buchen”.
Als es mir dann so schlecht ging, aufgrund meiner PPD, wendete Georg sich an sie. Denn er wusste nicht mehr weiter. Sie rief mich sofort an, vereinbarte ein Treffen gleich für den nächsten Tag und kam vorbei.
Sie nahm mich in den Arm, baute mich wieder auf und versprach mir das alles wieder besser, alles wieder gut werden würde. Und ich glaubte ihr. Und es tat so gut diese Worte zu hören. Mit ihrer Stimme. Sie “verschrieb” mir Globuli, Babysitter und ein Vitaminpräperat bei Burnout. Und das half. Ich hatte wieder etwas Energie und sie zum reden. Reden war sehr wichtig.
Wir hatten bis nach Lucians 1. Geburtstag immer wieder Kontakt und trafen uns auf einen Kaffee. Und ich freue mich sehr auf den Moment, wenn ich sie wieder anrufen kann, um sie über meine nächste Schwangerschaft zu informieren und sie hoffentlich wieder als meine Hebamme zu gewinnen. :-) Danke Angelika für Deine überidischen Kräfte, Energien, Worte und Führsorge.
(P.S. Meine beste Freundin hatte auch Angelika bei der Geburt an ihrer Seite, als auch “meine” Gyn. Die beiden (Gyn & Hebamme) kannten sich davor nicht. Hatten noch nie miteinander “gearbeitet”. Aber es war sehr gut, denn seitdem machten sie einige Geburten zusammen. Schön wenn sich Menschen so finden!)
Ich kann mich nur wiederholen. Eine private Hebamme, die einem zur Seite steht ist unbezahlbar und Gold wert. Ich könnte mir eine Geburt ohne sie nicht vorstellen. Bin JZ, der mir damals den Kontakt von Angelika gegeben hat, auf EWIG dankbar und Angelika dafür dass sie aufopfernd für uns da war und ist. DANKE.
So, und nun sage ich noch ALLEN Mamis DANKE (Valerie, Sophie, Anja, Katharina, Michi, Nicole, Stefanie, Diana, Jenny, Nina & Jasmin) das sie sich die Zeit genommen haben über ihre Hebamme, ihre Geburten zu bericchten, ihre Geschichten mit uns, mit Euch zu teilen. Danke an all die Hebammen da draussen, die einen irren, anstrengenden und nicht immer schönen Job haben, aber den sie mit Leib & Seele ausüben und uns damit wirklich unfassbar unterstützen. DANKE!
It was a pleasure. Mal schauen, welche Serie wir als nächsten starten… :-)
HAPPY FRIDAY – HAPPY WEEKEND – MAMIs❤!
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